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Sandflöhe: Befreien wir die Ärmsten von dieser Pein

Im Westen Kenias rufen uns die „Holy Rosary“-Schwestern zu Hilfe. Schon vor fünf Jahren haben sie in Ngonyek ein kleines Gesundheitszentrum eingerichtet. Von dort aus kommen die Schwestern auch in die umliegenden Dörfer, um möglichst viele Patientinnen und Patienten zu erreichen. Mit Ihrer Hilfe verhindern sie viel Schmerz und Pein, die vor allem Kinder in Armut treffen. Jeder Beitrag dazu ist eine großartige Unterstützung. So können die Schwestern auch die entlegenen Dörfer erreichen, die Betroffenen behandeln und mit heilsamen Medikamenten versorgen.

Kinder sind leider besonders häufig betroffen! 

Jetzt in der Trockenperiode von Oktober bis Januar ist es besonders schlimm. Die Weibchen der Sandflöhe (Tunga Penetrans) bohren Löcher in die Haut und setzen die Larven ein. Diese fressen sich weiter hinein und ernähren sich vom Blut. Kinder werden besonders häufig befallen. In armen Regionen sind laut Weltgesundheitsorganisation sogar bis zu 80 Prozent der Kinder betroffen. Die Larven dieser Parasiten wachsen innerhalb einer Woche um das bis zu 2.000-fache ihrer ursprünglichen Größe, verursachen starke Schmerzen, eitrige Wunden und oft auch Verstümmelungen. 

Behandlung, Aufklärung und Vorsorge 

Hände, Ellbogen und vor allem Füße sind befallen. Die Schwestern entfernen die kleinen Larven der Sandflöhe mit Pinzetten, säubern und desinfizieren die Wunden. Um weitere Entzündungen zu verhindern, werden die offenen Stellen verbunden. Wenn es möglich ist, erhalten die Kinder sogar Schuhe. Damit sind die Füße für den Heilungsprozess und vor erneutem Befall besser geschützt. Ebenso wichtig ist die Aufklärungsarbeit, damit Kinder und Eltern über einfache Hygiene-Maßnahmen dieses Leid selbst besser eindämmen können.

Wissenswertes

Die Region Ngonyek, in der die Schwestern arbeiten, liegt ungefähr 500 km westlich von der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Im Land leben rund 50 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Das Duchschnittsalter liegt bei knapp 19 Jahren! Für im Schnitt 10.000 Einwohner gibt es nur rund 2 Ärzte. Auf dem Land sieht es noch trauriger aus. In Deutschland sind es im Vergleich über 40, in Österreich über 50.

Ihre Hilfe: eine Erlösung für die Ärmsten im Westen Kenias!

Spenden Sie jetzt!

Bitte unterstützen Sie die Arbeit von Barmherzigkeit!

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