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Tansania: Ohne Bus keine Bildung

Diese Kinder haben einen großen Wunsch: Lernen zu dürfen, um ein besseres Leben als ihre Eltern führen zu können.

Überall in Afrika gilt das traurige Prinzip: Kinder ohne Ausbildung müssen schwer schuften …

Lernen zu dürfen öffnet Kindern die Tür in ein besseres Leben. Gerade Mädchen brauchen diese Hilfe, denn sie haben es oftmals besonders schwer. Der Schulbesuch ist auch für viele Kinder im afrikanischen Tansania die einzige Chance, Armut und Not zu entkommen. Nur – ein Schulsystem, wie wir es hierzulande kennen, gibt es dort nicht. Oft müssen die Schüler beschwerliche Wege auf sich nehmen, um zur nächsten Schule zu gelangen.

So auch in der Vikindu-Küstenregion im Mkuranga-Bezirk, wo unsere Partner, die katholischen Karmeliterinnen, der dort herrschenden Not den Kampf angesagt haben. Eine von ihnen, Schwester Brice, bemängelt seit Jahren, dass es in der Region unzählige Kinder gibt, die noch nie den Unterricht besucht haben – weil es kilometerweit einfach keine Schule gibt. Die Schwestern sind deshalb zur Tat geschritten und haben den Aufbau eines Ausbildungszentrums in Angriff genommen.

Die Kinder müssen mit einem Schulbus befördert werden, da es kein öffentliches Transportmittel gibt.

Der erste Schritt, um diesen wunderbaren Traum zu realisieren, ist bereits getan: Dank unserer Unterstützung entstand im Jahr 2007 in Vikindu eine Grundschule mit vierzehn Unterrichtszimmern. Darüber hinaus gibt es eine Bibliothek und einen angeschlossenen Hort mit Schlafmöglichkeiten für Schüler, die von weit her kommen. Für die Wasserversorgung gibt es einen eigenen Brunnen. Ein kleines Landwirtschaftsprojekt versorgt das Zentrum und dient zur Ausbildung von künftigen Landwirten. Spender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben für die Ausstattung mit Tischen, Bänken, Tafeln und für Lehrmaterial gesorgt.

Ein neuer Bus wird dringend benötigt!

Transportnotstand
Bilder aus Tagen, als der Schulbus noch intakt war. Heute müssen die Schüler froh sein, wenn er überhaupt noch fährt.

Da es keine öffentlichen Transportmittel gibt, werden die Kinder mit einem Schulbus befördert. Dieses treue Gefährt war bereits ziemlich altersschwach, als es die Karmeliterinnen erstanden haben. Und nun ist leider abzusehen, dass es schon bald vollkommen den Dienst quittieren wird und sich auch eine Reparatur nicht mehr lohnt. Wir bitten Sie ganz herzlich, den Kauf eines Schulbusses mit einer Spende zu unterstützen. Der Kaufpreis beträgt rund 25.000 Euro. Für jede Unterstützung ist unsere Hilfsorganisation sehr dankbar.


Bitte unterstützen Sie die Arbeit von Barmherzigkeit!

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