

In Nigeria muss ein Arzt 20.000 Menschen versorgen. In manchen Regionen beträgt die Blindheit unvorstellbare 60 Prozent!
Die sogenannte „Flussblindheit“ (Onchozerkose) ist eine der schlimmsten Geißeln, die die Menschen in dem armen afrikanischen Land plagt.
Unzählige Männer, Frauen und Kinder hat sie bis heute schon das Augenlicht – und die Chance auf eine menschenwürdige Zukunft – gekostet.

Kleines Insekt – große Bedrohung
Überträger der furchtbaren Krankheit, die ein ganzes Leben zerstört, ist die dort
heimische Kriebelmücke oder „Schwarze Fliege“. Ein Stich der „Schwarzen Fliege“ kann Flussblindheit zur Folge haben. Mit diesem Stich gelangt die Larve eines Fadenwurms in den Körper, wo sie wächst und Millionen Kleinstlarven produziert. Diese verursachen Augenschädigungen, die meistens zur Erblindung führen.
Der Kampf gegen die heimtückische Krankheit

Unscheinbar lauert die Gefahr. Dieses Wasser macht viele Kinder blind!
Besonders betroffen sind kleine Kinder, die Wasser aus verunreinigten Flüssen holen, an denen das heimtückische Insekt brütet. Ein einfacher Stich der Kriebelmücke ist verhängnisvoll, denn er kostet oft das Augenlicht! Es gibt nur eine Lösung, um die Verbreitung der Flussblindheit in der Makurdi-Region erfolgreich zu verhindern: Es müssen dringend Brunnen gebaut werden, um die Bevölkerung mit sauberem Wasser zu versorgen!
Seit Jahren führt Pater Patrick Foley in Nigeria diese dringend notwendigen Brunnenbauprojekte durch. Doch nun fehlen die finanziellen Mittel für die Brunnen für die riesige Makurdi-Region.
Wo immer ein Brunnen sauberes Wasser spendet, ist die Flussblindheit zurückgegangen. Deshalb muss der Bau weiterer Brunnen vorangetrieben werden.