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Medizinische Versorgung und Existenzaufbau für Indios in Nicaragua

Gemeinsam mit den Indios hat das Ehepaar Dehmel eine Leprastation in Managua aufgebaut.

1990 endete der Bürgerkrieg in Nicaragua. Seitdem kümmert sich die Hilfsaktion LUZ del DIA („Tageslicht”) um die Indios am Rio Coco und am Rio Bucay.

Um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, wurden sie durch Sachspendentransporte von BARMHERZIGKEIT mit Hacken, Spaten, Bohnen- und Gemüsesamen versorgt. So konnten die Indios Hunger und Not aus eigener Kraft besiegen.

Dank des Einsatzes des Ehepaares Karin und Michael Dehmel, der Gründer der Hilfsaktion, wurden in 30 Dörfern Nähstuben eröffnet. Das ermöglicht den Indios, ihren Lebensunterhalt selbstständig zu verdienen.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt von LUZ del DIA liegt in der medizinischen Betreuung. So wurden seit 1990 tausende von Brillen angepasst und durch Augenoperationen hunderte Menschen vor Blindheit bewahrt.

Die Familie Dehmel setzt sich darüber hinaus für Leprakranke ein. Da es für Erkrankte weder von staatlicher noch von anderer Seite Unterstützung gibt, baute das Ehepaar Dehmel in Managua eine eigene Leprastation auf.

Inzwischen wurden weitere Außenstationen in abgelegenen Berglandschaften eingerichtet. Zwei Ärzte und drei Krankenschwestern fahren wöchentlich in diese Gebiete, um den Kranken zu helfen. So werden Jahr für Jahr mehr als 8.000 Menschen behandelt.

Die Hilfsaktion LUZ del DIA bildet einheimische Sanitäter aus. Sie führt Aufklärungskampagnen über die Heilbarkeit von Lepra durch und klärt über Maßnahmen zur Verbesserung der Hygiene und zur gesunden Ernährung auf. BARMHERZIGKEIT unterstützt die Hilfsorganisation LUZ del DIA seit 1997 aus der Überzeugung heraus, dass die Familie Dehmel hier mit sehr geringem finanziellen Aufwand wichtige, zukunftsorientierte Aufbauarbeit zum Wohle der Indios in Nicaragua leistet.


Bitte unterstützen Sie die Arbeit von Barmherzigkeit!

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