

Hier im Cicetekelo-Heim der ökumenischen Hospiz-Assoziation warten helfende Hände auf alle Menschen, die der Obsorge bedürfen…
Dieses Projekt sorgt für die Betreuung und Begleitung von hoch betagten, oft kranken und schwer eingeschränkten Menschen.
Es ist eines der wenigen Hospize in Sambia und es wird von BARMHERZIGKEIT seit langem unterstützt.
Es sind Menschen wie der einsame 68-jährige Latif, die dort um Hilfe bitten. Nach einem arbeitsreichen Leben ist er krank und sehr schwach. Er hat Krebs im Endstadium. Niemand kann ihm mehr helfen.
Latif hat keine Angehörigen mehr. Seine Frau ist schon lange tot. Seine beiden Kinder sind der tückischen Seuche AIDS zum Opfer gefallen. Diese „neue Pest“ rafft auf dem Schwarzen Kontinent die Jüngeren dahin, so dass die traditionelle afrikanische Betreuungs- und Pflegekette abgerissen ist, was ein Hospiz doppelt wichtig macht. Einige Zeit konnte Latif sich selbst versorgen, doch dann hat ihm die Krankheit die letzten Kräfte geraubt. Er war ganz alleine. Es gab niemanden, der sich um ihn kümmerte, niemanden, um ihn zu pflegen, ihn in den Arm zu nehmen und zu trösten. Im Cicetekelo Hospiz hat Latif Hilfe gefunden. Er erhält Medikamente, die ihm zusätzliche Wochen und Monate schenken und seine Schmerzen lindern. Latif wird rund um die Uhr von Ärzten, Schwestern, freiwilligen Helfern und einem Pastor umsorgt.
Vielen Patienten ersetzen sie die verlorene Familie, sind ihnen Freunde und Vertraute. Ihnen können die Betreuten ihr Herz ausschütten und ihre Sorgen und Ängste anvertrauen. Dieser Beistand nimmt die Angst vor dem Tod an einem behüteten Ort.

Ein Krankenwagen steht bereit, um Schwache und Gebrechliche ins Hospiz zu bringen. Die meisten Sterbenskranken können diesen Weg nicht mehr allein zurücklegen. Doch auch der Transporter verursacht Kosten, die wir nur durch Spenden bestreiten können.
Etwa 1.000 Menschen haben in diesem Hospiz ihren Frieden gefunden. Es ist ihre letzte Zuflucht. Die Pflegerinnen führen ein Gedenkbuch über alle, die im Cicetekelo-Heim verstorben sind. Sie sollen in Erinnerung bleiben. Alle Betten des Heims sind belegt. Viele Kranke warten darauf, dort aufgenommen zu werden. Die Einrichtung kann aber keine weiteren Menschen mehr beherbergen und versorgen, denn es fehlen die finanziellen Mittel. Allein die laufenden Betriebskosten betragen rund 2.000 Euro im Monat!
Nur mit Ihrer Unterstützung können noch andere Sterbenskranke bis zu einem menschenwürdigen Ende begleitet werden. Es bedarf unserer Hilfe, um die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten zu sichern und den Betrieb des Krankenwagens aufrecht zu erhalten.