

Der Stich der tropischen Kriebelmücke verursacht die gefürchtete Flussblindheit, deren Fachausdruck Onchozerkose ist.
150.000 Menschen im westafrikanischen Nigeria können das Sonnenlicht zwar spüren, aber nicht mehr sehen: Sie leiden an Flussblindheit.
In manchen Regionen wie zum Beispiel im Makurdi-Distrikt sind sechs von zehn

Wenn ein Kind geboren wird, spricht man davon, dass es das Licht der Welt erblickt. In Nigeria werden Jahr für Jahr Kinder geboren, die ihre Welt nur wenige Jahre wahrnehmen können.
Menschen bereits erblindet! Auslöser dieser heimtückischen Krankheit ist ein kleines Insekt, die sogenannte „Schwarze Fliege”. Die afrikanische Kriebelmückenart überträgt mit ihrem Stich die Larve eines Fadenwurmes, der im Organismus seines menschlichen Wirtes heranwächst und Millionen Kleinstlarven produziert. Diese breiten sich im Körper aus und schädigen den Sehnerv bis zur Erblindung.
Gefährdet sind vor allem Kinder, die mehrmals täglich zu den Wasserlöchern oder Flüssen laufen, um Wasser zu holen. Dort halten sich bevorzugt auch die Mücken auf. Die Stiche der kleinen Mücken bleiben meist unbemerkt, doch die Folgen sind grausam!
- Sehen zu können ist ein Menschenrecht!
- Parasitenverseuchtes Wasser ist die größte Plage in den meisten afrikanischen Ländern.
Dagegen gibt es nur ein „Heilmittel”: sauberes Wasser aus sicheren Brunnen!
Das zeigte sich ganz deutlich, als Pater Foley vor einigen Jahren begann, gemeinsam mit den Menschen in der Region Brunnen zu bauen. Wo seitdem Brunnen sauberes Wasser spenden, geht die Flussblindheit zurück, während die Zahl der Infizierten in anderen Gebieten weiterhin stark zunimmt.

Dieser Hofbrunnen spendet sauberes Wasser. Die Menschen in diesem Bezirk brauchen die Flussblindheit nicht länger zu fürchten. So soll es in der ganzen Region sein!
BARMHERZIGKEIT wird das Brunnenbau-Projekt von Pater Foley weiter unterstützen, damit die Menschen in Nigeria nicht das Wertvollste verlieren: ihr Augenlicht.