

BARMHERZIGKEIT-Gründer Pater Rooney hat das „Good-News-Zentrum-Kibagare” ins Leben gerufen.
Kenia, an der Ostküste Afrikas gelegen, zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. 30 Prozent der Bevölkerung sind arbeitslos.
Und wieder sind es die Kinder, die am schlimmsten von der Armut betroffen sind.
Darum rief BARMHERZIGKEIT-Gründer Pater Thomas Rooney († 1986) das „Good-News-Zentrum-Kibagare” ins Leben. Hier werden 1.130 Kinder betreut. Diese Kinder leben in tiefster Armut. Die meisten von ihnen sind Waisen. Ohne die Betreuung und die Schulausbildung, die sie im Zentrum erhalten, wären sie einem Leben im schlimmsten Elend ausgeliefert.
Das „Good-News-Zentrum-Kibagare” liegt in einem bettelarmen Slumbezirk, in dem viele Menschen unter Typhus, Malaria, Parasiten, Hunger und AIDS leiden müssen. Seit der Gründung haben tausende Kinder aus den umliegenden Armutsregionen im Zentrum mit angeschlossener Schule und Waisenheim Heilung, Betreuung und Nahrung erhalten.
Zu den Aufgaben des Zentrums gehört auch die Gesundheitsvorsorge der Kleinsten. Hinzu kommt die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen, bis sie schließlich in ein Leben ohne Abhängigkeit und Not entlassen werden können. Mit dieser Langzeitstrategie erzielt BARMHERZIGKEIT seit Jahren große Erfolge.

Heute wird das Zentrum von der örtlichen katholischen Gemeinde und mit Unterstützung durch BARMHERZIGKEIT geleitet.
Obwohl die ehemalige Leiterin des Zentrums, Schwester George Mumbua, ein Wunder im Improvisieren war, braucht das Zentrum dringend Hilfe. Woche für Woche pilgerte die einfallsreiche Schwester früher zum Flughafen in Nairobi, um von einer Fluggesellschaft die überzähligen Nahrungsmittel zu erbitten, die bei den Flügen nach Europa nicht verwendet wurden. Wertvolles Essen, das eigentlich weggeworfen werden müsste, obwohl es noch gut war. Lange Zeit konnten damit viele Kinder ernährt werden.
Aber nun haben die allgemeinen Sparmaßnahmen auch die Fluglinien erfasst. Es bleibt nichts mehr übrig. Gleichzeitig ist die Zahl der Kinder im „Good-News-Zentrum-Kibagare” dramatisch angestiegen. Viele der Mädchen und Jungen sind nicht einmal drei Jahre alt.
Schwester Leah Wambui, die jetzige Leiterin, bittet eindringlich um Hilfe. Die Nahrungsmittel sind oft so knapp, dass ihre Schützlinge hungern müssen. Jede Spende hilft, Essen für „ihre” Kinder zu kaufen und sichert den Betrieb und die Zukunft des „Good-News-Zentrum-Kibagare” als rettende Zuflucht für Waisenkinder und Kranke.